Stille – was ist das? Ist es die Ruhe der Nacht, wenn sich der Lärm der Außenwelt gelegt hat? Ist es die Ruhe in uns, wenn der Gedankenlärm leiser wird? Ist die Stille nur die Abwesenheit von Lärm…?

Die meisten Menschen sehnen sich zunächst nach dieser Stille, in der sie wieder beginnen, sich selbst wahrzunehmen. Der Körper antwortet mit Wohlsein.

Hinter dieser Stille, die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen können, gibt es noch eine andere Stille. Sie hat keine Form und damit auch keinen Namen.

Erst wenn das zwanghafte Verlangen sich legt, etwas wissen zu wollen, beginnen wir zu spüren: da gibt es noch etwas, das tiefer ist als unsere Gedanken. Man kann es Stille, Präsenz oder einfach Sein nennen. Aber das sind nur Worte, die auf etwas hinweisen. Erfahren kann man es nur selbst. Es ist ein Bereich von Präsenz und tiefen Friedens.

Die Ahnung in uns wächst, dass wir mehr sind, als das, was uns die Gedanken ständig erzählen.